Neuroendokrine Tumore: Symptome, Diagnose, Therapien

NET im Verdauungstrakt

GI-NET: Gastrointestinale Tumore

Bei gastrointestinalen neuroendokrinen Tumoren ist das Verdauungssystem betroffen. Die dort ansässigen Zellen werden in ihrer Hormonproduktion beeinflusst und sorgen so für eine Reihe von Symptomen.

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NET gastrointestinalen Ursprungs

NET: Gastrointestinale Hormonproduktion

Gastrointestinale NET, auch GI-NET genannt, werden in Organen des Verdauungstraktes lokalisiert, darunter Dünndarm, Magen, Speiseröhre, Blinddarm, Dickdarm und Rektum. Dadurch, dass ein Großteil der körpereigenen Hormonsekretion in den Zellen des Verdauungssystems vonstattengeht, sorgen NET im Magen-Darm-Trakt für eine Vielzahl an Symptomen.

Gastrointestinale neuroendokrine Tumore: Ursprung und Symptome

Bei gastrointestinalen NET handelt es sich um die häufigste unter den verschiedenen Arten von NET. In den neuroendokrinen Zellen des Verdauungstrakts werden verschiedene Hormone produziert, darunter Dopamin, Serotonin, Histamin und Bradykinin. Wenn funktionell aktive NET diese Hormone in unregulierter Menge in den Blutkreislauf freisetzen, kommt es zu einer Gruppierung an Symptomen, die auch als Karzinoid-Syndrom bekannt ist. Zu den Karzinoid-Symptomen zählen heftige Diarrhö, anfallsartige Hautrötungen und Hitzewallungen – auch als Karzinoid-Flush bekannt – sowie Krämpfe im Bauchraum und in seltenen Fällen Atembeschwerden. Da Durchfall bei NET sich nicht mit den üblichen Methoden behandeln lässt, sind von neuroendokrinen Tumoren im Darm Betroffene aufgrund von Stuhlmenge und -frequenz stark in ihrem Alltag eingeschränkt.

Gastrointestinale NET: Leben mit den Symptomen

Sollten Sie von NET gastrointestinalen Urpsrungs betroffen sein, ist die Beratung und Betreuung durch einen Spezialisten oder eine Fachkraft erforderlich. So kann die richtige Behandlung Ihre Symptome bestmöglich lindern – für maximale Lebensqualität trotz NET.

Gastrointestinale NET Behandlung

NET gastrointestinalen Ursprungs

Je nach Grad und Ausdifferenzierung des neuroendokrinen Tumors ist eine chirurgische Entfernung möglich. Sofern eine Operation nicht infrage kommt, kann die Lebensqualität von Menschen mit NET im Gastrointestinaltrakt durch medikamentöse Therapie zur Symptombekämpfung verbessert werden. In jedem Fall sind regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen wichtig, um das eventuelle Fortschreiten der Erkrankung zu überwachen. Insgesamt ist es entscheidend, dass Patient:innen mit gastrointestinalen NET Unterstützung von einem erfahrenen medizinischen Expertenteam erfahren, um die bestmögliche Behandlung und Betreuung zu erhalten. Jetzt über die Therapie neuroendokriner Tumore informieren!

FAQ zu NET gastro­intestinalen Ursprungs

Gastrointestinale NET sind seltene Krebserkrankungen, die im Verdauungstrakt entstehen. Sie entwickeln sich aus den neuroendokrinen Zellen des Verdauungstraktes.

Die Symptome können variieren, aber sie umfassen oft Bauchschmerzen, Durchfall, Blutungen im Verdauungstrakt, Gewichtsverlust und hormonelle Veränderungen bei bestimmten NET-Typen.

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie CT-Scans und Biopsien. Blutuntersuchungen können ebenfalls hilfreich sein.

Die Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, kann aber chirurgische Entfernung, medikamentöse Therapie, Strahlentherapie und Hormontherapie umfassen.

Funktionelle NET produzieren Hormone, die Symptome wie Durchfall, Hitzewallungen und Hautrötungen (auch Flush genannt) und Bauchkrämpfe verursachen, während nicht-funktionelle NET dies nicht tun. Die Symptome bei funktionellen NET hängen von den produzierten Hormonen ab.

Durchfälle, Hitzewallungen und Bauchkrämpfe können für Betroffene eine erhebliche Alltagseinschränkung darstellen. Die Lebensqualität kann jedoch durch symptomatische Behandlungen und eine enge medizinische Betreuung verbessert werden. Dabei ist es ebenso wichtig, einen gesunden Lebensstil aufrechtzuerhalten.

Es gibt keine spezifischen Präventionsmaßnahmen, aber eine gesunde Lebensweise und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, um Risiken zu minimieren.

Sie können sich an Ihren Arzt, Ihre Ärztin oder an spezialisierte Krebszentren wenden. Zuverlässige Online-Quellen und Selbsthilfegruppen können ebenfalls hilfreiche Ressourcen sein.

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